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i.: O.: Osterode am Harz (G.L.A.F.u.A.M.D.)
Matrikel Nr. 172

 

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Gedanken zum Wesen der Freimaurerei

Kategorie: Freimaurerei Erstellt: 31. Dezember 2011
Geschrieben von Karl-Heinz Weigt Zugriffe: 75851
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Ja, was ist eigentlich Freimaurerei? Ich muß gestehen, dass ich auch nach 21 Jahren der Zugehörigkeit zu meiner Loge noch immer meine Probleme mit der Beantwortung dieser Frage habe. Es fällt mir leichter zu sagen, was Freimaurerei nicht ist: Sie ist nicht dogma-tisch, sie ist weder Religion noch Ersatzreligion, sie ist nicht Konfession, sie ist aber den-noch geheimnisumwoben und, dass muss ich zugeben, zumindest im Rahmen der inter-nen „Tempelarbeiten“ geeignet, die spirituellen Bedürfnisse eines Menschen zu befriedi-gen. Eine Bewohnerin meines Heimatortes fragte mich einmal: “Wieso bist du denn Frei-maurer, ich denke, du gehörst zur evangelischen Kirche?“ Es war nicht ganz leicht, ihr zu erklären, dass zwar der Einzelne durchaus religiös sein kann, dass sich die Freimaurerei auf diesem Gebiet aber neutral verhält und den Glauben eines jeden nicht nur toleriert, sondern ihn ernst nimmt und akzeptiert. Ein wichtiger Grundsatz, der sich in den „Alten Pflichten“ findet: „Der Glaube eines jeden Menschen ist sein Glaube und keiner kann ei-nem Anderen einen Glauben vorschreiben“. Wir vereinen, selbst in unserer kleinen Loge, evangelische und katholische Christen, Juden, Muslime und auch einige wenige Brüder ohne Religionszugehörigkeit unter einem Dach.

 

Das durchaus Positive ist, dass die Freimaurer, und das ist völlig ernst gemeint, ein wenig zur Verbesserung unserer Welt beitragen wollen. Um die folgenden Sätze verständlicher zu machen, muss ich hier einfügen, dass wir Freimaurer uns in der Tradition der alten Steinmetzbruderschaften sehen, deren Existenz weit in die Vergangenheit zurückreicht Sie versuchen dabei aber nicht, ihren Nächsten zu vervollkommnen, sondern sehen sich selbst als den so genannten „Rauen Stein“ , der behauen werden muß, um sich nahtlos in den großen Bau der Menschlichkeit, symbolisiert durch den salomonischen Tempel, ein-zufügen. Profan gesagt bedeutet dies, dass wir uns an die eigene Nase fassen und nicht an anderen herumschrauben und so die eigenen Fehler verstecken. Hierbei ist natürlich zu berücksichtigen, dass nicht ein jeder für jeden Platz innerhalb dieser „Baustelle“ geeignet ist. Es würde keinem Steinmetz einfallen, einen weichen Sandstein für das Fundament eines Baues zu benutzen, vielmehr wird er ihn für filigrane Verzierungen verwenden. 

 

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